Interne Übungsleiterfortbildung

Fortbildung

Langsam stoßen wir bezüglich der Übungsgruppen und -stunden an die Grenzen unsere Kapazitäten. Um jedoch keinem die Aufnahme in den Verein verweigern zu müssen, bieten wir in diesem Jahr das erste Mal eine interne Übungsleiterfortbildung an, die 24 Unterrichtseinheiten umfasst und durch weitere Begleitung und Unterweisung während der Trainingseinheiten die Qualität einer C-Lizenz haben soll.

Den ersten Teil absolvierten wir bereits am 27.04.2013 mit großem Erfolg. Das lag vor allem an der Motivation der Teilnehmer, aber auch an den gut durchdachten und abwechslungsreichen Inhalten bezüglich der Theorie und Praxis. Obwohl das Wetter morgens alles andere als einladend war, kamen alle Teilnehmer gut gelaunt und passend gekleidet zum Treffpunkt. Vom Vereinsgelände ging es dann in leichtem Nieselregen zum Parkplatz des Schwimmbades.

Im ersten Teil der Fortbildung ging es um die verschiedenen technischen Elemente Bremsen sowie Grundhaltung 1 und 2 auf dem Mountainbike. Die Übungsleiter und Betreuer probierten selbst aus, lernten verschiedene Übungen zu den einzelnen Elementen kennen und korrigierten sich gegenseitig.

Für den nächsten Teil dem Ab- und Auffahren fuhren wir gemeinsam zur Fohlenweide, wo wir das geeignete Gelände dazu nutzen um auch hier viele Übungen selbst auszuprobieren und die entsprechende Hilfestellung zu erlernen. Zurück am Parkplatz des Schwimmbades standen Lupfen und Treppenfahren auf dem Programm, bevor wir uns alle bei der hochverdienten Mittagspause aufwärmen konnten.

Im Anschluss gab es die erste Theorieeinheit, bei der wir uns mit der Rolle des Übungsleiters und Betreuers beschäftigten. Hier waren sich alle einig, welche Eigenschaften, Fähig- und Fertigkeiten ein Übungsleiter oder Betreuer mitbringen muss und wie er sich den Kindern und Jugendlichen verhalten sollte.

Am Nachmittag übten wir das Gelernte aus der Vormittagseinheit mit einer gemischten Gruppe Kindern. Hier lag der Schwerpunkt im Erklären und Vorführen von Übungen, sowie auf der entsprechenden Hilfestellung, dem Loben und Korrigieren in motivierender Form. Die Kinder hatten großen Spaß und die Fortbildungsteilnehmer übernahmen ihre Aufgaben in bewundernswerter Selbstverständlichkeit und zeigten in der Durchführung eine beständige Souveränität.

Nachdem alle nass bis auf Haut waren, beendeten wir den Praxisteil für diesen Tag und beschäftigten uns ausgiebig mit 1. Hilfe Maßnahmen im Ernstfall. Dabei bezogen wir die Situationen auf einzelne Gruppen und Örtlichkeiten und berieten gemeinsam verschiedene Vorgehensweisen bezüglich der Hilfsmaßnahmen, aber auch der notwendigen Vorgehensweise im Bezug auf die restliche Gruppe von Kindern oder Jugendlichen.

Daran anschließend überlegten wir gemeinsam, was wir an der Durchführung unserer Übungseinheiten optimieren können und verschriftlichten diese Punkte. Für die Eltern und Jugendlichen entwarfen wir ein Formblatt, indem wir wichtige Angaben abfragen und Hinweise bezüglich Kleidung, Helm, Rad und Verpflegung geben.

In der abschließenden Runde reflektierten wir den Tag und formulierten Ausblicke auf den nächsten Fortbildungstermin, der Mitte Mai stattfindet. Hier geht es im Praxisteil hauptsächlich um das Leiten einer Gruppe im Gelände. Ein weiterer Teil zum Handling auf dem Rad wird sich anschließen. Im Theorieteil wird das Organisieren, Durchführen und Nachbereiten von Veranstaltungen Schwerpunkt sein, sowie das Beantragen von Fördergeldern und die Onlinenutzung von Anschreiben, Formblättern, etc.

Beim letzten Termin der Fortbildung werden wir uns ausschließlich mit Trainingsinhalten, dem Aufbau von Trainingssequenzen und Inhalten beschäftigen und Trainingspläne für die einzelnen Gruppen entwerfen.

Mit dieser Fortbildungsreihe wollen wir das qualifizierte Training, dass wir die letzten zwei Jahre seit der Gründung des Vereins anbieten auch weiterhin gewährleisten und den Zulauf von neuen Mitgliedern bewältigen.

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